Knochen sind keine starren Gebilde, sondern werden ständig auf- und abgebaut. Dafür braucht es Eiweiß, Mineralstoffe (v.a. Kalzium, Magnesium, Phosphat), Vitamine (v.a. Vitamin D, K2) und Spurenelemente (z.B. Fluor, Bor etc.). Außerdem kann nur Kalzium in den Knochen eingelagert und auch dort stabil gehalten werden, wenn der im Labor gemessene pH-Wert im Normalbereich liegt.
Darüber hinaus gibt es für den Knochenstoffwechsel komplexe Regelkreise, die hormonell gesteuert werden. Der Knochenaufbau wird v.a. durch Beanspruchung stimuliert. Damit man bis ins hohe Alter eine gute Knochendichte hat, braucht es körperliche Aktivität, inklusive Krafttraining, und eine ausgeglichene Nährstoffversorgung. Um diese zu überwachen, sind zumindest halbjährliche Laborkontrollen erforderlich. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen, auch die Knochendichte regelmäßig messen zu lassen.
Im Knochenmark finden sich zudem blutbildende Stammzellen, die ständig rote und weiße Blutkörperchen produzieren. Die roten Blutkörperchen transportieren den Sauerstoff, die weißen sind Teil des Immunsystems. Stammzellen übernehmen darüber hinaus viele Aufgaben bei Regenerations-, Reparatur- und Wachstumsprozessen im Körper.